keimEx

In Staffel 7 von „Die Höhle der Löwen“ wird mit keimEX eine Tapete präsentiert, welche die Keimbelastung in Räumen reduziert.

Die Gründer

Die Entwickler des Virenschutzes in Tapetenform sind Ulrich und Paul Eitel. KeimEX gehört zu der Marbuger Tapetenfabrik.

Antibakterielle Tapete

Der innovative Wandbelag wurde entwickelt, um Keime abzutöten. Denn Bakterien und Keime sind robust und können bis zu neun Tage lang im Wohnräumen bei Raumtemperatur aushalten, bis sie nicht mehr infektiös sind. Die antibakterielle Tapete soll über die Beschichtung mit Silberionen nachweislich aktiv Keime und Bakterien bekämpfen und reduzieren. In mehreren unabhängigen Studien konnte die Wirksamkeit bestätigt werden. So weise ein Raum mit der keimEX-Tapete eine um 64 Prozent niedrigere lokale Keimbelastung auf.

keimEX^® zerstört multiresistente Keime, die sich bisher durch Luftzirkulation im Raum oder Berührung auch an den Wänden absetzen und dort gefährliche Keimherde bilden können.

Der Keimschutz durch die Tapete kann etwa in Praxen oder in den eigenen vier Wänden angebracht werden, um die Keimbelastung zu reduzieren. Die in Deutschland hergestellte Tapete ist einfach zu verarbeiten, schwer entflammbar, langlebig und robust. Darüber hinaus wurde der antibakteriellen Tapete sechs Gütezeichen wie beispielsweise das FSC-Siegel oder das Siegel für geringe Emissionen verliehen.

Ob die Löwen hier einen ausreichend großen Markt sehen, der letztlich im Endverbraucherbereich liegen dürfte? Die Firmenbewertung ist zudem nicht ohne. Allerdings hat auch etwa Carsten Maschmeyer bereits einige Gründer im medizinischen Bereich unterstützt. Das wird spannend.

So lief der Pitch/ Deal

Vater uns Sohn kamen in „Die Höhle der Löwen“. Die ansprechende, klare Firma machte die Löwen schon vor dem eigentlichen Pitch neugierig.
Die Marburger Tapetenfabrik hat die technisch neuartige, beschichtete Tapete erfunden in deren Vertrieb in eine neue GmbH ausgelagert (keimEx), das hier um Löwen wirbt.
Dabei hatte der aktuell noch studierende Sohn keine Anteile, sondern sollte als Geschäftsführer agieren. Auf kritische Nachfrage gab der Vater spontan 25 % der Anteile an seinen Sohn ab.
Es gab weiterhin unterschiedliche Auffassungen zur Zielgruppe unter den Löwen. So sah Ralf Dümmel den Anwendungsbereich auch außerhalb von Krankenhäusern und Arztpraxen.
Aber die fixe Bindung an die „Mutter“ als Lieferant führte zu sinkendem Interesse.
Letztlich fehle keimEx vor allem der spezielle Vertrieb. Dabei störte Carsten Maschmeyer, dass kein hauptberuflicher Antreiber in der Firma vorhanden ist. Ebenso machten die bisherigen geringen Umsätze die Löwen „scheu“. Damit stiegen Nils Glagau, Georg Kofler und Dagmar Wöhrl aus, obwohl alle das Produkt und Idee an sich lobten. Ralf Dümmel stieg ebenfalls aus, da er nicht wirklich helfen könne. Auch Carsten Maschmeyer sah die Hürde vor allem im Spezialvertrieb als zu hoch an und stieg ebenfalls aus. Kein Deal.