Compounder

In Folge 6 der 14. Staffel „Die Höhle der Löwen“ wird Compounder vorgestellt – eine Plattform für den Bewerbungsprozes bei Hochschulen. Die Plattform für Bewerbungsautomatisierung bei Hochschulen soll den Anmeldungsprozess für angehende Studierende revolutionieren.

Die Gründer

Gründer von Compounder und Entwickler der Plattform für Hochschul-Bewerbungsautomatisierung sind Evelyn Wagner, Carmine Alfonso Siena und Paula Vorbeck. Bisher war der Weg zur Hochschulbewerbung zeit- und nervenraubend.

Man musste mühsam Informationen von verschiedenen Websites sammeln, um schließlich die passenden Hochschulen und Studiengänge zu finden.

Anschließend musste man für jede einzelne Hochschule die erforderlichen Bewerbungsunterlagen innerhalb knapper Fristen hochladen. Dieser Prozess der Bewerbung verlangt sowohl den Studierenden als auch den Hochschulen enorme Arbeitskraft ab, da sich jedes Jahr  Millionen Studienbewerber einzeln bewerben und jede Bewerbung manuell auf Vollständigkeit und Zulassung geprüft werden musste.

Für beide Seiten war der Bewerbungsprozess extrem frustrierend und zeitaufwendig.

Plattform für einfache Bewerbung bei Hochschulen

Doch mit Compounder soll dies nun der Vergangenheit angehören. Studieninteressierte erstellen einmalig ein Bewerbungsprofil, mit dem sie sich mit nur wenigen Klicks für alle ihre Wunschstudiengänge bewerben können. Compounder überprüft automatisch die Bewerbungen auf Vollständigkeit und die notwendige Zulassung für die Hochschulen.

Für die Hochschulen bietet Compounder eine unkomplizierte Anmeldemöglichkeit und versorgt sie mit qualifizierten und an das deutsche Notensystem angepassten Bewerbungen. Dies führt laut den Gründerinnen und Gründern zu erheblichen Einsparungen an Aufwand und Kosten für die Bildungseinrichtungen.

Und so funktioniert die Plattform zur einfachen Bewerbung bei Hochschulen:

1. Bewerbungsprofil erstellen: Im Bewerbungsprofil bei Compounder werden einmal alle relevanten Informationen und benötigten. Bewerbungsunterlagen hochgeladen.
2. Studiengänge und Hochschulen vergleichen, favorisieren und Traumstudium finden.
3. Über Compounder bewerben: Mit dem erstellten Bewerbungsprofil schnell und einfach an mehreren Hochschulen bewerben, ohne jedes mal eine neue Bewerbung zusammenstellen zu müssen.

Derzeit konzentriert sich das Compounder-Team auf private Hochschulen, hat jedoch Pläne, in Zukunft auch öffentliche Universitäten einzubeziehen. Gemeinsam mit einem Investor oder einer Investorin aus der Löwenhöhle möchten sie den Aufbau eines stabilen, international tätigen Unternehmens vorantreiben. Für 400.o00 Euro bieten sie 10 Prozent der Anteile an Compounder. Kommt ihre Plattform für die einfahe und schnelle Bewerbung bei mehreren Hochschulen bei den Löwen gut an? Oder müssen sie ohne Deal die Höhle der Löwen mit ihrem Start-up Compounder verlassen?

So lief der Pitch/Deal

Das Problem der schwierigen Bewerbungsprozesse bei Hochschulen und Universitäten können sich die Löwen nur zu gut vorstellen. Auch die Vorführung ihrer Software zur einfachen Bewerbung kommt bei den Löwen gut an. Doch die niedrigen Umsatzzahlen und die niedrigen Nutzerzahlen überzeugen die Investoren nicht. In diesem Zusammenhang ist den Löwen auch die hohe Bewertung von 4 Millionen zu viel.

Daraufhin steigt Nils Glagau aus dem Deal aus, ebenso wie Ralf Dümmel und Tillman Schulz. Carsten Maschmeyer und Tijen Onaran zeigen jedoch Interesse an der Bewerbungsplattform für Unis und Studierene. Tijen Onaran gibt jedoch zu, dass ihr der Fokus auf private Hochschule nicht inklusiv genug ist. Sie selbst hätte damals diese Möglichkeit nicht gehabt. Aus diesem Grund lehnt auch sie die Zusammenarbeit ab. Carsten Maschmeyer fordert die Gründer dazu auf, mit einer neuen Firmenbewertung zurückzukommen. Nach kurzer Beratung ist ihr Angebot folgendes: 400.000 für 15 Prozent der Anteile. Carsten Maschmeyer schlägt vor, ihnen die 400.000 Euro aufzuteilen und an Milestones zu knüpfen. Dafür möchte er jedoch 25 % der Anteile an Compounder. Die Gründer versuchen, auf die Anteile auf 20% zu senken. Carsten Maschmeyer nimmt das Angebot der Gründer nicht an. Es kommt kein Deal zustande.