tinus

In Folge 3 der 13. Staffel „Die Höhle der Löwen“ wird tinus vorgestellt – ein Schlafkissen für Tinnitus Patienten und Patientinnen. Mit dem innovativen Klangkissen wollen die Gründer vor allem Betroffenen von Tinnitus eine wirksame Einschlafhilfe bieten.

Die Gründer

Die Gründer von tinus und Entwickler des Klangkissens sind Jaqueline Schaupp und Simon Greschl (beide 27). Die Idee kam ihnen, als sie im Rahmen eines Universitätskurses auf der Suche nach alltäglichen Problemen waren und dabei auf das Tinnitus-Leiden ihrer Väter stießen.

Beide haben vor allem beim Einschlafen große Probleme, denn wenn Ruhe im Umfeld einkehrt, wird das störende Ohrgeräusch des Tinnitus noch intensiver.

Genau dieses Problem möchten die Gründer mit ihrem innovativen Klangkissen lösen.

Einschlafhilfe bei Tinnitus

Etwa vier Millionen Menschen leiden in Deutschland an Tinnitus. Der nervtötende Ton ist nur für die Betroffenen hörbar, eine wirkliche Heilung gibt es nicht. Vor allem in ruhigen Umgebungen wird der Ton besonders präsent, daher wird besonders das Einschlafen für viele Betroffenen zum Problem. Helfen kann dabei, sich akustisch mit TV, Radio, Hörbüchern oder Podcasts abzulenken, jedoch stört dies wiederum meist den Schlafpartner oder die -partnerin.

Die Lösung soll nun das smarte Klangkissen von tinus sein. Das Besondere? Durch die flächenverteilte Schallübertragung über einen Flüssigkörper, der sich im Kissen befindet, ist der Klang nur durch Kontakt mit dem Kissen hörbar und andere Personen werden nicht gestört.
Aber das Einschlafkissen bietet noch weitere Vorteile:

• erkennt Schlafphasen und schaltet sich in der Tiefschlafphase ab 😴
• Audioinhalte selbst über das Smartphone wählbar 📱
• automatisches Pausieren, wenn sich der Kopf hebt ⏸️

In Zukunft soll die Einschlafhilfe auch neue Funktionen erhalten, wie eine Schnarcherkennung und eine Unterstützung für Zähneknirschen. Damit soll es nicht nur Erleichterung für Tinnitus Patienten und Patientinnen bieten, sondern allgemein bei Einschlafstörungen helfen.

Um nun ihr Unternehmen tinus und das Einschlafkissen auf dem Markt zu etablieren, benötigen Jaqueline Schaupp und Simon Greschl die Unterstützung der Löwen in Höhe von 350.000 Euro. Im Gegenzug für die Unterstützung bieten die Gründer von tinus 10 Prozent der Unternehmensanteile.

So lief der Pitch/Deal

Die Löwen sind von der Präsentation der beiden tinus-Gründer und auch vom neuartigen Produkt begeistert. Das Klangkissen für Tinnitus wird sogleich von den Investoren dem Praxistest unterzogen und überzeugt auf voller Länge. Die Löwen beraten sich eingehend, doch der Preis des Klangkissens für einfaches Einschlafen bei Tinnitus ist den Investoren ein Dorn im Auge.

Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer bieten den beiden tinus-Gründern einen Deal an, unter der Bedingung, dass der UVP des Klangkissens gesenkt werden muss. Auch fordern die beiden Löwen höhere Anteile: 350.000 Euro für 25 % der Unternehmensanteile an tinus.

Nach eingehender Beratung schlagen die beiden Gründer 20 % der Anteile und eine Umsatzbeteiligung von 1 % vor bis das Investment ausgezahlt ist. Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer sind von dem Angebot nicht begeistert und fordern eine höhere Umsatzbeteiligung von 2 %. Die tinus-Gründer nehmen den Deal schließlich an.