sked

✰ DHDL Sendung vom 31.05.2021

In der 11. Folge der 9. Staffel „Die Höhle der Löwen“ stellt sich unter anderem auch das Start-up sked vor. Das Unternehmen hat einen selbst-schärfenden Messerblock entwickelt, in dem Messer nicht nur sicher aufbewahrt werden können, sondern gleichzeitig auch ihre Schärfe nicht verlieren.

Die Gründer

Hinter der Idee stecken die beiden Gründer Horst Paetzel und Jürgen Dangel. Während des Kochens stieß Jürgen auf die Problematik, dass man zwar eigentlich immer genügend Messer in der Küche hat, die meisten davon aber im Normalfall stumpf sind. Man kann zwar seine Messer auch zu Hause beispielsweise mit einem Lederriemen nachschleifen, doch auch das muss gelernt sein. Deshalb entwickelte Jürgen, der eigentlich ein Metallverarbeitungsunternehmen leitet, einen selbst-schärfenden Messerblock.

Sharp knifes every day.

Gemeinsam mit BUSSE Design Engineering erarbeiteten die Gründer ein technisch ausgearbeitetes Konzept und einen ersten Prototypen des selbst-schärfenden Messerblocks. 2019 gewann sked den Preis für „Kücheninnovation des Jahres“ bei der internationalen Konsumgütermesse in Frankfurt. In der Höhle der Löwen suchen die beiden Gründer nun einen Partner unter den Löwen, dem sie für 20 Prozent ihres Unternehmens für 100.000 Euro begeistern wollen. Wird die Suche erfolgreich sein und den Gründern den erwünschten Deal beschehren?

Selbst-schärfender Messerblock

Der Messerblock von sked, was sich aus dem Slogan des Unternehmens „sharp knifes every day“ ableitet, arbeitet dabei mit einer patentierten Technologie. Im Gegensatz zu anderen automatisch schärfenden Messerblöcken auf dem Markt verfügt sked nicht über grobe Wetzsteine oder Schleifstäbe, sondern ist mit einem das Messer schonenden Keramikschleifblock ausgestattet. Bei einem Schleifblock aus Keramik wird das Messer mit Keramikpolygonen geschliffen, wodurch Messer ihre Schärfe jahrelang behalten.

Der Schleifvorgang funktioniert über eingebaute Sensoren, die das Messer erkennen und dann automatisch den Schleifvorgang starten. Dieser ist sehr leise und dauert auch nur 2-3 Minuten. Das Messer kann die ganze Zeit im selbst-schärfenden Messerblock aufbewahrt werden. Bei Bedarf kann man es einfach herausziehen und einsetzen, ohne dass man sich mit dem Schärfen des Messers aufhalten oder sich überhaupt Gedanken über die Schärfe des Messers machen zu müssen. Da der sked Messerblock über einen Akku verfügt kann er sogar ohne einen eigenen Stromanschluss betrieben werden. Mit einem Gewicht von 3 Kilogramm ist er außerdem im Verglich relativ leicht. Die Kombination aus Aufbewahrung und gleichzeitiger Schärfung der Messer ist damit etwas für jeden Koch oder Hobbykoch.

So lief der Pitch/ Deal

Der Pitch war an sich sehr anschaulich. Doch es blieben viele Fragen der Löwen. So wurde klargestellt, dass der Messerschleiferblock nur für das enthaltene Messer gilt und auch nur dieses scharfe Messer scharf halten kann.
Auch der angedachte Preis war Georg Kofler zu hoch, er stieg aus.
Der frühe Stand machte die Löwen auch vorsichtig. Denn die Gründer suchten einen Produktionspartner und einen Vertriebspartner.
Das überzeugte Nils Glagau nicht, er stieg aus. Ebenso stieg Judith Williams aus, sie überzeugte das Messersystem nicht.
Carsten Maschmeyer hielt das für eine kluge Idee, stieg aber aus, da es für den Massenhaushalt nicht tauge.
Blieb Ralf Dümmel. Ihn störte der angedachte Verkaufspreis. Da die Gründer flexibel dazu stehen, bot er 100.000 Euro für 30 %. Der höhere Anteil führte zu einer kurzen Beratung der beiden Gründer.
Die Gründer nahmen das Angebot an. Deal.

Gesuch & Deal!

ArtInvestmentAnteileUnternehmenswert
Gesuch100.000 €20 %500.000 €
Deal100.000 €30 %333.333 €
Bewertung+0 %+50 %-33 %

Deal von Ralf Dümmel

Quellen, weiterführende Links


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Autor Robert
¶ sked (Selbst-schärfender Messerblock) wurde von Autor:in Robert (rh) veröffentlicht am . sked wurde der Branche Haushalt zugeordnet.

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