peers.

In Folge 3 der 15. Staffel „Die Höhle der Löwen“ wird peers. vorgestellt – psychologische Online-Gruppenkurse. Die Gruppen entstehen anhand eines KI-basierten Matchings, sodass Gleichgesinnte gemeinsam in Gruppen sind. Die Online-Gruppenkurse zur psychologischen Beratung werden von erfahrenen Psychologen betreut und bietet eine Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch mit Gleichgesinnten.

Die Gründer

Gründer von peers und Entwickler der psychologischen Online-Gruppenkurse sind Julia Maria Hautumm, Sophie Schürmann und Max Kirschning. Denn in Deutschland leiden rund 18 Millionen Menschen an einer diagnostizierten und klassifizierten psychischen Diagnose:

Das ist fast jeder Vierte und würde bedeuten, dass in dieser Runde mindestens zwei Personen vor uns schon einmal in dieser Situation waren.

Doch nicht nur psychische Diagnosen können eine Herausforderung sein – psychisch schwierige Lebensabschnitte wie Beziehungsprobleme, Sorge um den Arbeitsplatz und der Verlust eines Angehörigen gehören auch dazu.

Damit sich Symptome erst gar nicht chronifizieren, wollen wir dort schon ansetzen.

Psychologische Online-Gruppenkurse

Doch in der Realität gibt es nur wenige verfügbare Termine oder lange Wartezeiten bei Psychologen. Das stellt für viele ein Problem dar. Um diese Versorgungslücke in der psychologischen Betreuung zu schließen, haben die drei Gründer ihre Plattform für Online-Gruppenkurse zur psychologischen Beratung gegründet. Die peers-Gruppenkurse werden von einem erfahrenen Psychologen betreut und das Matching der Gruppenmitglieder erfolgt anhand Künstlicher Intelligenz. Dabei werden nicht nur Symptome, sondern auch die Lebenssituation und die sozialdemografischen Daten berücksichtigt.

Eine digitale Plattform, die mithilfe unseres intelligenten Algorithmus‘ deutschlandweit Gleichgesinnte verbindet. Wir matchen diese anhand von ihren Symptomen, ihrer Lebenssituation, aber auch ihren sozio-demografischen Daten.

Damit möglichst viele Menschen online psychologische Hilfe finden, brauchen die jungen Unternehmer die Unterstützung der Löwen in Höhe von 400.000 Euro. Im Gegenzug sind die Gründer dazu bereit, 10 Prozent der Firmenanteile an peers abzugeben. Mit einem Investor an ihrer Seite könnten sie psychologische Online-Gruppengespräche schon bald in Deutschland etablieren. Schlagen die Löwen bei diesem Angebot zu?

So lief der Pitch/Deal

Die Idee und auch die Präsentation der drei Gründer kommt bei den Löwen gut an. Die Löwen wissen nur zu gut wie es ist, nach außen hin ein Lächeln aufzusetzen, obwohl man sich nicht gut fühlt. Die Investoren geben ihre psychisch herausfordernden Lebenssituationen preis und beschriften „ihr Päckchen“, das sie zu tragen haben. Doch glauben die Löwen auch an die Umsetzbarkeit der digitalen Plattform für psychologische Gruppenkurse?

Janna Ensthaler sieht zwar unendliches Potential in der Plattform, sie brauche aber noch mehr Nutzer und verlässt daher den Deal. Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer sind beide interessiert und beraten sich im Hintergrund. Währenddessen verlässt auch Ralf Dümmel den Deal, er sei für dieses Thema nicht der richtige Investor. Tijen Onaran ist selbst in ein Mental-Health-Startup investiert und lehnt daher die Zusammenarbeit ab.

Nach erneuter Beratung von Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl, probieren es die beiden Löwen mit einer höheren Bewertung. Die Gründer bieten den Löwen 15 % der Anteile an. Die Löwen beraten sich ein drittes Mal und fordern 16 % der Anteile an peers. Die Gründer der Online-Plattform für psychologische Gruppenberatung nehmen das Angebot an. Es kommt ein Deal mit Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl zustande.