Goodsmith

Bennet Klein und Simon Salowsky aus München, entwickelten einen neuen „Turnschuh“ für den Pferdefuß. Ein Pferdehuf ist ideal gebaut, um sich auf natürlichem Boden fortzubewegen, jedoch sind Asphalt, Schotter und das zusätzliche Gewicht des Reiters eine unnatürliche Belastung für den Huf und deshalb muss dieser geschützt werden.

Seit 2000 Jahren passiert das mithilfe von Hufeisen. Keine befriedigende Lösung finden die Gründer. Das Eisen ist unflexibel, nimmt dem Huf die Möglichkeit sich natürlich zu weiten und bietet keinerlei Federung. Der neue Hufschuh von Goodsmith, zu englisch „Guter Schmied“, erlaubt es dem Huf sich zu entfalten, federt auf jeglichem Untergrund und scheuert, im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Hufschuhe, nicht an der Fessel des Pferdes, weil er mit Klett direkt am Huf befestigt wird. So kann das Pferd seine Freizeit barfuß verbringen und wenn nötig mit Goodsmith bei erhöhter Belastung geschützt werden.

Über zwei Jahre haben die Erfinder mit Technikern, Hufschmieden und Orthopäden an der Entwicklung gearbeitet. Nun ist der Schuh marktreif und soll mit Hilfe der Löwen die Reitställe erorbern.

In der „Höhle der Löwen“ biss leider kein Löwe an, jedoch fanden sich nach der Sendung gleich drei Investoren und 750.000 Euro flossen in das junge Unternehmen. Im Frühjahr 2018 soll der Hufschuh für 89 Euro auf dem Markt erhältlich sein.