bruXane

In der 2. Folge der 8. Staffel „Die Höhle der Löwen“ stellt bruXane eine Zahnschiene vor, die mit Vibration gegen Zähneknirschen wirken soll, indem sie „zurückknirscht“.

Die Gründer

Die Gründerin Bianca Berk und Dr. Jörg Köhler haben beide unter den Folgesymptomen von Bruxismus (Zähneknirschen) gelitten. Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen waren ihre täglichen Begleiter. Auf der Suche nach Menschen, die auch unter den Folgen von Bruxismus leiden, traf Gründerin Bianca Berk auf Dr. Jörg Köhler und sie entwickelten zusammen die intelligente Zahnschiene.

Zahnschiene mit Vibration gegen Zähneknirschen

bruXane ist eine Aufbiss-Schiene mit Biofeedback zur Behandlung von Zähneknirschen und den daraus entstehenden Folgesymptomen. Die Zahnschienen sind in Einheitsgröße erhältlich und können für Ober- und Unterkiefer verwendet werden. Wenn der Betroffene also nachts anfängt zu knirschen erhöht sich der Druck auf die Zahnschiene und diese beginnt leicht zu vibrieren und es ertönt ein leises Summen, was den Betroffenen dazu bringen soll den Kaudruck zu verringern und so das Zähneknirschen zu stoppen. Durch das Ansprechen von zwei Sinnen und dem kontinuierlichen Tragen soll der Benutzer konditioniert werden das Zähneknirschen nachhaltig zu stoppen.

Der Vorteil von bruXane: herkömmliche Zahnschienen verhindern oft bloß den Abrieb, der beim Reiben der Zähne aneinander entsteht. Die Folgeschmerzen bleiben jedoch aufgrund des hohen Kaudrucks trotzdem. Mit bruXane wollen die Gründer nicht nur dem nächtlichen Zähneknirschen, sondern auch den daraus entstehenden Folgeschmerzen den Kampf ansagen.

Durch den Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ möchte bruXane den Durchbruch schaffen und mit der intelligenten Zahnschiene gegen Zähneknirschen bundesweit in allen Mündern sein.

Die hohe Bewertung dürfte manchen Löwen abschrecken, erst recht wenn Zahlen und Marktchancen nicht dazu passen. Vor allem Carsten Maschmeyer hat für gesundheitliche Themen ein offenes Ohr und genügend Geld im Rücken. Ob das für die Zahnschiene reicht?

So lief der Pitch/ Deal

Die anschauliche, aber dennoch technisch-medizinische Präsentation fand durchaus Anklang bei den Löwen. Die Virbration verunsicherte allerdings die testenden Löwen. Angeblich wacht man nach einiger Zeit davon nicht mehr auf und lernt unterbewusst weniger zu knirschen.
Angesichts der Umsatz-Zahlen fanden die Löwen die Bewertung deutlich zu hoch. Auch die wohl fehlende Weiterempfehlung der Patienten störte vor allem Carsten Maschmeyer.
Ralf Dümmel stellte klar, dass die Löwen nichts gegen das Produkt sagen, sondern die Bewertung nicht belastbar sei.
Das führte zu Beratungen bei Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer. Dagmar Wöhrl kam danach dazu.
Letztlich machten die drei ein Angebot. Sie boten für 600.000 Euro für 36 %. Carsten Maschmeyer war eigentlich auch das zu hoch. Die beiden Gründer erkannten das potenzielle Know-how. Nach Beratung der Gründer erkannten beide das Chance-Risiko-Verhältnis und nahmen an.