Solmove

In der 5. Folge der 8. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ wird Solmove vorgestellt, ein Straßenbelag mit Solarzellen.

Der Gründer

Die Gründer von Solmove ist Donald Müller-Judex aus Berlin. Der Diplom-Ingenieur hat bereits zwei Unternehmen aufgebaut, jetzt will er mit Solmove erfolgreich „grüne“ Straßen auf den Markt bringen.

Straßenbelag mit Solarzellen

Straßen und Baustellen gehören in Deutschland zum Landschaftsbild dazu. Die Kosten für den Bau und die Instandhaltung neuer und alter Straßennetze sind oft immens. Daher wäre es doch sinnvoll, wenn die Straßen nicht nur einem Zweck dienen würden, sondern mehreren, so der Gedanke von Gründer Donald Müller-Judex.

Mit den stabilen Photovoltaik-Modulen lässt sich der Straßenbau revolutionieren. Denn Solarstraßen verdienen Geld, indem sie Strom produzieren, der direkt genutzt oder eingespeist werden kann und Vergütung erzielt. Kommunen können so die Sanierung von Straßen refinanzieren.

Aus diesem Grund entwickelte er einen Solarbelag für die Straße, um auch auf diesem Weg sauberen Solarstrom produzieren zu können. Die Solarmodule bestehen aus flexiblen Glasmodulen, die kleine Solarzellen enthalten, welche bei Sonneneinstrahlung Strom erzeugen. Wenn diese anschließend als Straßenbelag verbaut werden, können so in Zukunft auch Straßen, Parkplätze und Geh- bzw. Fahrradwege zu Solaranlagen umfunktioniert werden.
Der Gründer Müller-Judex hat große Visionen von seinen Solarstraßen: Mit den entsprechenden Sensoren können freie Plätze auf Parkplätzen ermittelt werden, oder auch auf Rennstrecken genutzt werden, um zu überprüfen, welches Auto die schnellste Runde gefahren ist.

Die Einsatzmöglichkeiten für die Solarstraßen von Solmove scheinen grenzenlos zu sein, doch bei einem vergangenen Pilotprojekt hat das Projekt nicht die erhofften Erfolge geliefert. Damit das Unternehmen weiter forschen und die Technik verbessern kann, braucht Gründer Donald Müller-Judex das Investment der Löwen. Mit Nico Rosberg dürfte er einen begeisterten Partner für seine „grünen“ Straßen gefunden haben, doch wird der Neue im Löwenrudel mit ihm auf die Überholspur wechseln und bei diesem Deal zusagen?

So lief der Pitch

Die Idee kam bei den Löwen sehr gut an. Die beispielsweise bisherigen Erfolge wurden allerdings nicht hinterfragt. So ist beispielsweise bekannt, dass der Radweg durch Frostschäden nicht wirklich so wie gewünscht funktioniert.
Am Ende gab es Beratungen zwischen Nico Rosberg, Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl. Alle drei machten ein Angebot. 250.000 Euro sofort und die zweiten 250.000 Euro, sobald das gewünschte Patent erteilt wird. Allerdings für 25 % der Anteile.
Nach Beratung mit seinem Mitgesellschafter wünschte er geringere Anteile (21 %) oder höheres Budget (700.000 Euro). Die blieben bei Ihrem Angebot mit der Zusage Working Capital zu besorgen bei Bedarf. Deal.