Haepsi

In Folge 8 der 14. Staffel „Die Höhle der Löwen“ wird Kebag vorgestellt – eine umweltfreundliche Döner-Verpackung des Unternehmens Haepsi. Mit ihren umweltfreundlichen Dönertüten möchte Haepsi  der herkömmlichen Alu-Verpackung den Kampf ansagen. Denn diese ist weder umwelt- noch produktfreundlich.

Die Gründer

Gründer von Haepsi und Entwickler der umweltfreundlichen Kebag sind die Brüder Bilal und Cihan Dalgic. Seit mehr als 25 Jahren ist ihr Vater Inhaber eines Dönerladens und ein Problem hat ihn immer gestört: die herkömmliche Dönerverpackung. In Deutschland allein werden täglich mehr als drei Millionen Döner verkauft, wovon eine Million zum Mitnehmen sind.

Das hat einige Nachteile. Erstens ist Aluminium nicht so umweltfreundlich. Zweitens leidet die Produktqualität massiv darunter. Aluminium hält extrem dicht und durch die Wärme des Brotes entsteht Feuchtigkeit und das Produkt wird labberig.

Mit ihrer umweltfreundlichen Papier-Dönertüte soll das nun der Vergangenheit angehören.

Umweltfreundliche Döner-Tüte

Deshalb haben sie „Kebag“ entwickelt, eine nachhaltige Döner-Verpackungslösung, die aus unbehandeltem Papier besteht und dennoch beständig gegen Fett und Soßen ist. Die Handhabung ist denkbar einfach: Das Fladenbrot wird auf das Papier gelegt, mit den gewünschten Zutaten belegt, und durch das Aufklappen entsteht eine spezielle Kebab-Verpackungstüte – die einzigartige „Kebag“.

Anschließend wird nur noch das Papier der Döner-Verpackung an der Klebefläche entfernt, um den „Kebag“ sicher zu verschließen. Es sind keine weiteren Verpackungen erforderlich. An der perforierten Stelle kann der Kunde die Verpackung öffnen und seine Mahlzeit genießen.

Wir sind stolz darauf, Verpackungen aus nachhaltigen Materialien anzubieten, die nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut eure Endkunden sind. Unser Ziel ist es, die Verpackungsindustrie auf den Kopf zu stellen und die Gastronomie- und Take-away-Branche mit Lösungen zu versorgen, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut für die Zukunft sind.

Die Oberseite der umweltfreundlichen Döner-Tüte kann als Altpapier und die Unterseite als Restmüll entsorgt werden. Neben „Kebag“ bieten sie auch die „Rollbag“ für längliche Gerichte wie Dürüms, Yufkas, Sandwiches oder lange Burritos sowie die „Fries Bag“ für das Verpacken von Fingerfood wie Pommes, Nuggets, Wings oder Falafeln an.

Um mit der Kebag den deutschen und europäischen Markt zu erobern und ihr Unternehmen Haepsi weiter auszubauen, sind die Brüder auf der Suche nach einem strategischen Partner. Sie bieten 15 Prozent der Unternehmensanteile an Haepsi im Gegenzug für eine Investition von 200.000 Euro an. Können sie die Löwen mit ihrer Papier-Döner-Verpackung überzeugen? Oder müssen sie mit der Kebag die Höhle der Löwen ohne Deal verlassen?

So lief der Pitch/Deal

Die Löwen sind besonders scharf auf die Döner. Doch auch die Idee hinter Haepsi kommt bei den Investoren gut an. Die Löwen bekommen nach der Vorführung der Kebag auch gleich jeweils eine Kebag mit einem Kebab drinnen – besonders Ralf Dümmel freut sich wie ein kleines Kind.

Alle Löwen sind begeistert, doch Tillman Schulz gibt zu, mit seinem Unternehmen nicht der richtige Löwe zu sein. Auch Ralf Dümmel ist nicht im Verpackungsgeschäft und steig aus diesem Grund aus dem Deal aus. Nils Glagau kann ihnen ebenfalls nicht diese Power anbieten, die sie benötigen, genau wie Dagmar Wöhrl. Beide verlassen den Deal mit den nachhaltigen Döner-Verpackungen. Auch Tijen Onaran gibt zu, dass ihr türkisches Herz blute, aber sie könne den Gründern nicht helfen. Es kommt kein Deal zustande.