portHy

In Folge 2 der 10. Staffel „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) stellt sich das StartUp portHy vor. Es hat eine Handykette mit integriertem Desinfektionsmittelspender entwickelt.

Die Gründer

In Ostwestfalen wurde die 2-in-1 Handykette von Jonathan Tenge, Paul Böhlhoff und Julian Hesse erfunden. Während der Corona-Krise ist ein häufiges Problem, dass nicht ständig ein Desinfektionsmittel in Reichweite ist.

Das Einzige, was ich wirklich immer dabei habe, ist mein Smartphone. Als wir das festgestellt haben, war die Idee zu portHy geboren

Indem die Gründer das Handy über eine Handykette mit einem Desinfektionsspender verbunden haben, ist es möglich, jederzeit und von überall aus auf die Gesundheit zu achten und sich die Hände zu desinfizieren. Laut eigenen Angaben stößt portHy bereits bei über 5.000 Kunden auf Begeisterung.

Handykette mit Desinfektionsspender

Die Handykette von portHy ist innen komplett hohl. In diesen Hohlraum kann man bis zu 35ml Desinfektionsmittel füllen. Dadurch wird das Desinfizieren der Hände jederzeit und überall möglich. Füllt man den Hohlraum der Handykette komplett mit Desinfektionsmittel auf, reicht die Menge für etwa 600 Sprühstöße. Von der Handykette gibt es sowohl eine Basisversion als auch eine „Exclusive“-Version. In der Basisversion sind eine Handykette, ein Refiller und eine Handyhüllenbefestigung enthalten. Die exklusivere Version umfasst neben den Produkten der Basisversion zusätzlich das von portHy eigens produzierte Lemongrass Desinfektionsmittel.

Funktionen der Handykette mit Desinfektionsspender:

• Händedesinfektion immer und überall möglich
• befüllbar mit 35ml Desinfektionsmittel
• reicht für 600 Sprühstöße
• verschiedene Farben und Ausführungen

Wen wird die Handykette mit Desinfektionsspender begeistern? Ist das modische Design der springende Punkt für einen Deal oder steht für die Löwen doch eher der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund? Da die Covid19-Pandemie und damit das ständige Hände desinfizieren nach wie vor ein großes Thema ist, ist es durchaus denkbar, dass das Produkt von portHy den ein oder anderen Löwen begeistern wird.

So lief der Pitch/ Deal

Die Löwen finden sowohl die Verpackung ansprechend als auch das eigene Desinfektionsmittel von portHy sehr gut. Auch der Markt für Handyketten ist vorhanden. Carsten Maschmeyer steigt allerdings aus einem Interessenkonflikt aus, da er Handyhüllen durch Handyfolien ersetzen möchte. Auch Dr. Georg Kofler steigt aus. Ihm gefallen weder Handyhüllen noch das Produkt von portHy. Da es unsicher ist, ob das Produkt auch nach der Corona Pandemie nachgefragt wird, steigt auch Nils Glagau aus. Judith Williams befürchtet, dass die Restflüssigkeit, die nach dem Desinfizieren am Produkt bestehen bleibt, Flecken auf empfindlicher Kleidung hinterlassen könnte. Außerdem ist ihr das Produkt für 69 – 79€ zu teuer. Sie steigt auch aus. Auch Ralf Dümmel findet das Produkt von portHy zu teuer, denkt aber, dass die Handykette mit Desinfektionsspender auch nach Corona nachgefragt wird. Er findet das Produkt sehr gut, die Firmenbewertung aber nicht. Daher bittet er die Gründer sich eine Schmerzensgrenze zu überlegen. Diese liegt bei den Gründern bei 200.000€ zu 15%. Ralf Dümmel ist dieser Firmenanteil nach wie vor zu wenig, er hätte sich 25% vorgestellt. Es kommt kein Deal zustande.