Circleback

In Folge 2 der 13. Staffel „Die Höhle der Löwen“ wird Circleback vorgestellt – ein Pfandsystem für Plastikverpackungen mit Rückgabestellen. Ziel von Circleback ist, eine Kreislaufwirtschaft für Plastik-Verpackungen zu schaffen, damit zukünftig Plastikmüll nicht mehr im Mülleimer landet.

Die Gründer

Gründer von Circleback und Entwickler des Kreislaufsystems für Plastik-Verpackungen aus dem Badezimmer sind Kimani Michalke (33) und Brett Dickey (41) aus Berlin. Denn sowohl in Deutschland als auch in Österreich lässt der Recyclingkreislauf bisher zu wünschen übrig: Nur rund ein Drittel des Kunststoffes kommt auch tatsächlich zur Wiederverwertung. Das möchten die beiden Gründer von Circleback nun ändern. Mit ihrer Idee soll Plastik-Recycling attraktiv werden.

Pfandsystem für Kosmetikverpackungen

Circleback ist ein App-basiertes Pfandsystem für Plastikverpackungen von diversen Kosmetikprodukten. Zukünftig sollten Kunststoff-Verpackungen von Kosmetik- und Drogerieprodukten nicht mehr weggeschmissen werden, sondern direkt am Circleback-Pfandautomaten zurückgegeben werden können.

Wir arbeiten mit bekannten deutschen Herstellern von Shampoo, Duschgel und Kosmetika zusammen. Nach der Nutzung kommt die Verpackung nicht in den gelben Sack, sondern zum Pfandautomaten in den Drogeriemarkt.

Die Rückerstattung der recycelten Plastikverpackungen kommen dann direkt auf die Circleback-App, das dann auf das Bankkonto überwiesen wird. Pro Flasche planen die Gründer des Pfandsystems für Kosmetikprodukte bislang 20 Cent Vergütung. Und so funktioniert das Circleback-Pfandsystem:

1. Leere Kostmetik- und Drogerieverpackungen aufheben für das Take-Back-Programm von Circleback
2. Plastikverpackungen zur Circleback-Rückgabestelle bringen
3. Bargeldprämie über die App erhalten 😃

Die gesammelten Kunststoffverpackungen werden dann zu Kunststoffgranulat verarbeitet, das für die Produktion neuer Verpackungsstoffe verwendet werden kann.

Mit unserem Partner werden die gesammelten Kunststoffverpackungen sortiert, geschreddert und danach zu reinem Kunststoffgranulat verarbeitet. Im Gegensatz zum derzeitigen System erhalten die Hersteller so Zugang zu hochwertigem Kunststoff, hergestellt aus ihren eigenen Verpackungen.

Aktuell gibt es die Circleback-Pfandautomaten in zwei Kneipp-Stores, geplant sind jedoch noch weitere Kosmetikmarken als Kooperationspartner.

Um nun den Recyclingkreislauf von Kosmetik- und Plastikverpackungen zu etablieren und die Rückgabe von Kosmetikverpackungen gegen Bargeld zu ermöglichen, benötigen sie die Unterstützung der Löwen in Höhe von 600.000 Euro. Im Gegenzug bieten die beiden Unternehmer 8 Prozent der Anteile an Circleback. Nehmen die Löwen das Angebot an?

So lief der Pitch/Deal

Ralf Dümmel zeigt sich zu Beginn beeindruckt von der Lösung. Als die Gründer erklären, dass sie derzeit noch keinen Umsatz haben, weil sie erst mit der Pilotphase starten, werden die Löwen skeptisch. Ralf Dümmel erklärt als Erster, dass ihm das Risiko zu hoch ist und er daher nicht investieren wird. Nils Glagau schließt sich ihm an. Auch Judith Williams bietet den Gründern keinen Deal an, da sie nicht daran glaubt, dass Circleback die Lösung für das Plastikproblem ist. Auch Jenna Ensthaler möchte nicht investieren, da sie ihren Fokus eher auf abbaubare Verpackungen legt.

Carsten Maschmeyer kritisiert Kimani Michalke und Brett Dickey als Blender, die nicht ehrlich zur Lösung des Plastikproblems beitragen wollen und schlägt daher einen Deal kategorisch aus.