toolbot

✰ DHDL Sendung vom 11.04.2022

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Das Start-up toolbot stellt sich in der 2. Folge der 11. Staffel bei „Die Höhle der Löwen“ vor. Ihr vielversprechendes Konzept: Miet-Werkzeuge. Im automatisierten Mietsystem von toolbot können sich Nutzer ganz einfach Werkzeuge wie Akkuschrauber oder Winkelschleifer für einen festgelegten Stunden- oder Tagespreis ausleihe, so lange benutzen wie sie wollen und anschließend wieder zurückgeben.

Die Gründer

Das Konzept der Miet-Werkzeuge von toolbot wird von den Gründern Jan Gerlach, Dr. Christian Lehmann, Mario Drelas und Krispin Schulz vorgestellt. Die Idee entstammte wie so oft einem Problem, in diesem Fall dem enormen Zeitaufwand und der sehr hohen Kaution bei einem traditionellen Werkzeugverleih.

Warum sollte es teurer sein, ein Werkzeug für einen Tag zu leihen, als ein Billiges zu kaufen?

Die Gründer haben es sich zum Ziel gesetzt, das Mieten von Werkzeugen einfacher zu gestalten und haben ein vollautomatisiertes Verleihsystem für Miet-Werkzeuge entwickelt. Dieses soll nicht nur Platz in der Werkstatt oder Abstellkammer sparen, sondern auch zu klimaneutralem Konsum beitragen sowie die Auswahl an zur Verfügung stehenden Werkzeugen und deren Qualität erhöhen. Aktuell gibt es den automatisierten Verleihservice von toolbot in drei deutschen Städten an fünf Standorten.

Um sich als Unternehmen zu vergrößern, suchen die vier Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ nach einer Investition über 500.000 Euro. Dafür bieten sie der Jury 10 Prozent ihrer Firmenanteile an, was eine hohe Unternehmensbewertung bedeutet. Solche kommen bei den Löwen nur selten gut an und scheitern häufig daran, dass die Gründer bei der Verhandlung das Gegenangebot der Investoren nicht annehmen wollen. Vor allem bei der großen Anzahl an Gründern bei toolbot könnte es zu Schwierigkeiten bei einer internen Einigung kommen. Wird toolbot mit seinen Miet-Werkzeugen die Höhle der Löwen mit einem Deal verlassen können?

Miet-Werkzeuge

Wer gerne mal handwerklich aktiv wird, kennt das Problem: Für genau dieses Projekt brauche ich jetzt ein bestimmtes Werkzeug, dass ich aber später vermutlich nicht auch noch bei anderen Projekten brauche. Mein Schrank quillt schon über von vielen spezifischen Werkzeugen, die ich mir nach langem hin und her notgedrungen so billig wie möglich im Baumarkt besorgt habe und die von der Qualität her von Anfang an zu wünschen übrig ließen. In der Nähe gibt es keinen Werkzeugverleih und der in der nächsten Stadt verlangt 100 Euro bar als Kaution, von der Fahrzeit und dem Anstellen vor Ort ganz zu schweigen. An diesen Problemen setzt toolbot an. Bei dem vollautomatisierten Mietsystem kann man sich ganz einfach online einmalig kostenlos registrieren, das gewünschte Werkzeug ausleihen und später einfach wieder zurückgeben. Bezahlt wird entweder im Stunden- oder Tagessatz. Toolbox bringt als Anbieter für seine Kunden und Betreiber einer toolbot-Station zahlreiche Vorteile mit:

  • Mit Versicherung: Alle Miet-Werkzeuge sind gegen Schäden versichert.
  • Ohne Zugangsbeschränkungen: Jeder kann problemlos Werkzeuge bei toolbot mieten.
  • Platz-effizient: Die Stationen sind Kubikzentimetergenau auf die Elektrowerkzeuge ausgelegt.
  • Geringe Kosten für Endnutzer und Betreiber: Kein manueller Aufwand dank Automatisierung.
  • Keine Kaution
  • Vandalismus- und Diebstahlschutz: Selbst bei einem Aufbrechen der Station lassen sich die Werkzeugkoffer nicht ohne weiteres entnehmen oder öffnen.
  • Unlimitierte Öffnungszeiten: Die Stationen von toolbot können 24/7 betrieben werden.
  • Automatisierung: Der gesamte Mietprozess läuft vollautomatisch.
  • Modularisierung: Jede Station kann auf die perfekte Größe konfiguriert werden.
  • Click & Collect
  • Verbrauchsmittelautomat: Auch Verbrauchsmittel wie Sägeblätter oder Schleifpapier können in die Station integriert werden.
  • CO₂-Einsparung: toolbot ist zertifiziert nachhaltig.

So lief der Pitch/ Deal

Die Löwen sehen das Produkt als etwas Neues, eine Innovation. Ein paar anfängliche Zweifel bestehen, die durch die Gründer aber zunächst weitgehend beseitigt werden können. Für Nils Glagau sind die bisherigen Umsatzzahlen allerdings nicht überzeugend. Er steigt daher aus. Carsten Maschmeyer findet die Idee gut. Da ihm aber ein konkreter Plan fehlt, bietet er keinen Deal an. Das fehlende Ziel, der hohe Kapitalbedarf sowie die enormen Kosten für eine Box schrecken auch die restlichen Löwen ab. Es kommt kein Deal zustande.

Gesuch & Deal?

ArtInvestmentAnteileUnternehmenswert
Gesuch500.000 €10 %5.000.000 €
Kein Deal-- €-- %-- €

Video

Miet-Werkzeuge dank dem automatisierten Ausleihsystem von toolbot

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Miet-Werkzeuge dank dem automatisierten Ausleihsystem von toolbot

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Autor Robert
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