Gafferwand

✰ DHDL Sendung vom 22.10.2019

In Folge 8 bei „Die Höhle der Löwen“ präsentiert ein Gründer einen aufblasbaren Sichtschutz gegen Gaffer. Diese Gafferwand soll an Unfällen platziert werden, damit schaulustige Autofahrer keinen Einblick mehr in das Unfallgeschehen erhalten und so weder sich noch andere gefährden und unschöne Szenen ohne Einwilligung medial teilen.

Der Gründer

Dieter Mohn ist bereits über 120.000 Kilometer in den letzten beiden Jahren unterwegs gewesen, um seine Gafferwand auf Werbetour in den Fokus zu rücken. Mittlerweile kommt die Gafferwand bereits in sechs Bundesländern zum Einsatz.

Aufblasbarer Sichtschutz gegen Gaffer

Ob Großbrand oder Verkehrsunfall, immer wieder zücken Schaulustige ihr Smartphone, um Fotos und Videos davon zu machen. Dabei behindern die Gaffer oft Einsatzleute und schrecken nicht einmal davor zurück auch Tote zu filmen. Gerade bei Verkehrsunfällen kommt es immer wieder zu Störungen durch Gaffer. Diese behindern nicht nur die Einsatzkräfte, sondern können im schlimmsten Fall auch in einen Folgeunfall verwickelt werden.

Um dies zu verhindern, hat Dieter Mohn die „Gafferwand“ erfunden. Die Einsatzkräfte können diesen aufblasbaren Sichtschutz in kürzester Zeit an der Unfallstelle aufbauen.
Effektiv und schnell soll die Gafferwand sein:

Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Sichtschutzwand, die in jeden Kofferraum passt. (…) 20 m Gafferwand, 2,10 m hoch; kann an jedem Ort und zu jeder Zeit bei jedem Wetter durch 2 Personen in weniger als zwei Minuten errichtet werden. Die Gafferwand selbst wiegt ca. 27 kg.

Um den Sichtschutz gegen Gaffer noch weiter zu vertreiben und bekannter zu machen, braucht Dieter Mohn die Unterstützung der Löwen. Bei seinem Gesuch von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile hat der Gründer rein zahlenmäßig gute Chancen. Durch eine faire Bewertung zeigt ein Gründer echtes Interesse an einem Partner und will nicht nur durch die TV-Show bekannt werden. Ob dies den Löwen gefällt und der Markt ausreicht, um einen Deal anzubieten? Schließlich sind öffentliche Investitionen nicht immer einfach.

So lief der Pitch/ Deal

Dieter Mohn führte den Löwen den aufblasbaren Sichtschutz gegen Gaffer vor, die davon überzeugt waren. Laut dem Gründer könnten auch z.B. Sportvereine von solch einer Wand profitieren, die die Wand als Sponsorenwand benutzen könnten.
Der Vertrieb sei hochkompliziert, weil es der Gründer in den meisten Fällen mit einer öffentlichen Einrichtung zu tun hat. Dort dauert es aufgrund der hohen bürokratischen Hürden mehrere Monate, bis ein Kauf abgewickelt ist und genau dort braucht der Gründer die Hilfe der Löwen.
Nils Glagau glaubt nicht, dass jemand bereit ist in dieses Produkt zu investieren und gab kein Angebot aus.
Ralf Dümmel gab dem Gründer den Tipp, nicht alle gewünschten Länder gleichzeitig zu erobern, sondern nach und nach. „Ich kann Sie auf dieser Reise nicht begleiten.“
Georg Kofler sind die öffentlichen Ausschreibungen ein Dorn im Auge, wozu er nicht die Geduld aufbringen mag und stieg somit aus.
Dagmar Wöhrl kann aus ihrer Erfahrung als Politikerin bestätigen, wie aufwendig so ein Kaufabschluss ist. Als Tipp gab sie Dieter Mohn mit auf den Weg, nicht die einzelnen Feuerwehren oder Gemeinden anzugehen, sondern Ministerien und das sei nicht ihr Gebiet, warum sie schließlich auch ausstieg.
Carsten Maschmeyer fragte sich die ganze Zeit, wie er dem Gründer helfen könnte. Aber konnte keine Antwort finden und stieg aus – kein Deal!

Gesuch & Deal?

ArtInvestmentAnteileUnternehmenswert
Gesuch100.000 €20 %500.000 €
Kein Deal-- €-- %-- €

Video

Die Gafferwand

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Die Gafferwand

Quellen, weiterführende Links



Autor Robert
¶ Gafferwand (Aufblasbarer Sichtschutz gegen Gaffer) wurde von Autor:in Robert (rh) veröffentlicht am . Gafferwand wurde der Branche Fortbewegungsmittel zugeordnet.

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