deep·one

✰ DHDL Sendung vom 09.05.2022

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In der 6. Folge der 11. Staffel „Die Höhle der Löwen“ stellt das Unternehmen deep·one seinen tragbaren Bass bzw. „wearable Subwoofer“ vor. Das Gerät trägt sich wie ein Schal um den Hals und simuliert die Vibrationen eines Basses, was ein Gefühl wie im Club ermöglicht. Dadurch soll Musik nicht nur hörbar, sondern auch fühlbar werden.

Die Gründer

Die Idee für den tragbaren Bass hatten die beiden Gründer Stefan Sube und Frederik Podzuweit, die 2018 ihr Start-up deep·one gründeten. Ihr großes Ziel: Die digitale Welt für alle erlebbar und spürbar machen. Gemeinsam mit Frederiks Universitäts-Professor Stefan Mittnik entwickelten sie deshalb einen tragbaren Subwoofer, der Audio in fühlbare Haptik umwandelt. Dadurch wird ein völlig neues Gefühl beim Hören von Musik, im Gaming und bei Filmen ermöglicht. Das Besondere dabei: Ihr tragbarer Bass ist für alle anderen Menschen im Umfeld komplett lautlos.

Das Konzept hat Frederick im Zuge seiner Industriedesign-Studiums für eine Projektarbeit erarbeitet. Später erhielt er zahlreiche E-Mails von Menschen, die von dem tragbaren Bass begeistert waren, unter ihnen auch viele Gehörlose.

Für ihn war daraufhin schnell klar, dass er das Konzept auch in die Praxis umsetzen muss. Er lernte dafür auch die Gebärdensprache und beschäftigte sich allgemein mit dem Alltag von gehörlosen Menschen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan begann er nach und nach, die Idee für deep·one technisch mithilfe eines 3-Druckers umzusetzen.

Willkommen in der Welt des fühlbaren Entertainments.

Der tragbare Bass ermöglicht also eine möglichst lebensnahe Erfahrung von Musik und anderen Entertainmentangeboten. Das ist einerseits besonders spannend für Menschen mit eingeschränktem Gehör, andererseits aber auch für Gamer, Musikliebhaber und alle, die digitale Angebote besonders intensiv wahrnehmen möchten. Um ihr Produkt weiterzuentwickeln, benötigen die beiden Gründer 200.000 Euro. Den Löwen als Investoren bieten sie im Gegenzug 10 Prozent von deep·one an.

Die Unternehmensbewertung ist dementsprechend ziemlich hoch. Bei dem tragbaren Bass von deep·one handelt es sich aber gleichzeitig um ein Produkt, das die Löwen hautnah direkt in der Sendung ausprobieren können. Wird der simulierte Bass den Löwen das Gefühl geben, direkt im Club zu stehen? Und wird diese Erfahrung reichen, um sie zu einer hochpreisigen Investition zu überzeugen?

Tragbarer Bass

Der tragbare Bass von deep·one sieht auf den ersten Blick ziemlich unspektakulär aus. Es handelt sich um eine Art Band, das wie ein Schal hinter dem Kopf herumgeführt wird und auf den Schultern liegt. Die Enden sind sogenannte Kontrolleinheiten, die auf dem Oberkörper unterhalb des Schlüsselbeins aufliegen. Darüber befindet sich die für den Sound zuständige Einheit, die allerdings nur dann notwendig ist, wenn der Ton nicht beispielsweise aus einem Headset oder Kopfhörern kommt. Der wearable Subwoofer von deep·one eignet sich für den Einsatz in verschiedenen Entertainment-Sparten:

  • Gaming: Videospiele und VR-Erlebnisse werden intensiver, wenn der Sound spürbar ist. So wird der Spieler selbst Teil des Spiels.
  • Filme: 3D, 4D und 5D sind im Kino ja nichts Neues, aber ein derartiges Erlebnis auch Zuhause hebt den klassischen Filmabend definitiv auf das nächste Level.
  • Musik: Der Club hat geschlossen, aber du vermisst das Gefühl des dröhnenden Basses. Mit dem tragbaren Bass von deep·one kannst du dieses Feeling auch zu dir nach Hause holen.

Auch in anderen Bereichen wie der Meditation kann der Subwoofer zum Umhängen zum Einsatz kommen. Zudem kann das rhythmische Vibrieren die Konzentration im Job steigern. Nicht zu unterschätzen ist deep·one für die Inklusion von hörbeeinträchtigten Menschen. Durch den tragbaren Bass können sie ganz einfach und barrierefrei ebenfalls Entertainmentangebote aus Musik, Gaming und Film nutzen.

Jetzt ist alles fühlbar.

So lief der Pitch/ Deal

Judith Williams testet deep·one als erstes. Ihre Reaktion: „Wow“, „Wahnsinn“, „Toll“. Auch die anderen Löwen sind begeistert. Sie finden, man kommt automatisch in ein anderes, eigenes Universum und in eine Art Tunnel.
Georg Kofler ist eher skeptisch, kann nicht sofort überzeugt werden.
Judith Williams sieht sich nicht als passende Investorin, sie steigt aus. Auch Ralf Dümmel und Nico Rosberg bieten aus den gleichen Gründen keinen Deal an.
Auch für Carsten Maschmeyer ist der „Deep Tech“-Bereich nicht passend. Die Gründer sind ihm für seine Betreuung zudem noch in einer zu frühen Phase. Daher steigt auch er aus.
Georg Kofler bietet nach kurzer Überlegung einen Deal an – 200.000 Euro für 25 % der Anteile. Die Gründer bieten ihm daraufhin 16 % der Anteile an. Georg Kofler ist nicht bereit zu verhandeln und bleibt bei 25 %. Die Gründer nehmen den Deal schlussendlich an.

Gesuch & Deal!

ArtInvestmentAnteileUnternehmenswert
Gesuch200.000 €10 %2.000.000 €
Deal200.000 €25 %800.000 €
Bewertung+0 %+150 %-60 %

Deal von Georg Kofler

Der Deal kam nach Sendungs-Pitch leider nicht zustande. (Quelle: https://www.prisma.de/news/tv/Hoehle-der-Loewen-2022-Deal-mit-Karriere-App-geplatzt-alle-Deals-im-Ueberblick,37467001, abegrufen am 18.05.2022)

Video

Der tragbare Bass von deep·one - Wearbale Subwoofer

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Der tragbare Bass von deep·one - Wearbale Subwoofer

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Autor Robert
¶ deep·one (Tragbarer Bass) wurde von Autor:in Robert (rh) veröffentlicht am . deep·one wurde der Branche IT zugeordnet.

uready – E-Dreirad

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Eines der fünf Start-ups in der 6. Folge von Staffel 11 „Die Höhle der Löwen“ ist uready. Das Unternehmen hat ein E-Dreirad entwickelt, das Ähnlichkeit …

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